Sind Superfoods tatsächlich nur Lebensmittel mit einem unvergleichbaren Nährstoffgehalt oder steckt doch mehr dahinter? In diesem Ratgeber beschäftigen wir uns damit, wie sich der Begriff Superfoods ergibt, welche Lebensmittel jeder kennen sollte und weshalb sie auf jedem veganen Ernährungsplan stehen sollten.
Woher kommt der Trend Superfoods?
Die Ernährungsweise hat sich gänzlich geändert, denn heute leben wir gesundheitsbewusster denn je. Das wurde auch geprägt durch zahlreiche Skandale in der Lebensmittelindustrie und selbstverständlich auch dadurch, weil „Gesundheit“ zum Lifestyle wurde und damit auch die Wichtigkeit von Superfoods erkannt wurde. Insbesondere Jugendliche achten vermehrt darauf, dass in den Produkten Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine enthalten sind.
Der Begriff „Superfoods“ hatte sich daraufhin entwickelt, um die Vermarktung zu vereinfachen. Ein Nahrungsmittel darf so nur dann bezeichnet werden, wenn dieses weitaus mehr Wirkstoffe enthält als ein herkömmliches Lebensmittel. Zudem zeichnen sich die Produkte dadurch aus, dass sie Antioxidantien enthalten.
Das bedeutet, dass die Nahrungsmittel Nieren und Leben aktivieren, sodass die Aktivität dieser Organe steigt, damit schädliche Stoffe ausgeleitet werden. Die Supernahrung stärkt zusätzlich auch die Balance im Hormonhaushalt, verlangsamt den Alterungsprozess der Zellen und die Fettverbrennung wird angeregt.
Lebensmittel für Gesundheit und Schönheit
Selbstverständlich ist eine gesunde Ernährungsweise keine Neuheit, jedoch ist der Ernährungswandel bei der Jugend innerhalb der letzten Jahre offensichtlich. Schon in der Antike wurde jedoch eine bewusste Ernährungsweise hervorgehoben.
Der berühmte Arzt Hippokrates hat damals bereits erwähnt, dass heilende und regulierende Effekte durch sekundäre Pflanzenstoffe entstehen, dies wurde durch wissenschaftliche Studien längst auch bewiesen. Dadurch sind sekundäre Pflanzenstoffe häufig auch ein Bestandteil von Arzneien oder Nahrungsergänzungsmittel geworden.
Welche Lebensmittel haben tatsächlich einen Effekt?
Es gibt bereits eine große Auswahl an Lebensmittel, welche laut diversen Studien einen Effekt haben. Weit oben auf der Liste stehen die Acaibeeren, denn sie sollen einen äußerst hohen Gehalt haben an Anthocyanen. Anthocyan ist ein Pflanzenfarbstoff, welcher die Zellen vor den freien Radikalen schützt. Nebenbei wird auch die Fettverbrennung angeregt.
Die Avocado ist ohnehin bereits ein Klassiker. Dies hat sich daraus ergeben, dass die Avocado ein gesunder Sattmacher ist, da sie viele ungesättigte Fettsäuren enthält. Die Frucht wirkt sich positiv auf das Gehirn, Herz, Augen und auf die Gefäße aus.
Eine wahre Superkraft entstammt aus dem Meer – die Alge. Die Alge kann in verschiedenen veganen Gerichten eingearbeitet werden, denn sie wirkt entzündungshemmend und wirkt entgiftend. Die Vorteile entstehen dadurch, weil Algen reich an Chlorophyll sind. Das ist ein natürlicher Farbstoff, der von Organismen gebildet wird, welche Photosynthese betreiben.
Die exotische Gojibeere ist mittlerweile ein Standard, der von der Lebensmittelindustrie sehr gerne verwendet wird. In der Werbung ist häufig die Rede von der „Anti-Aging-Frucht“ und das stimmt tatsächlich. Sie reduziert Nervosität außerdem und hebt die Stimmung, die bessere Laune wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus.
Im Urlaub sollte dagegen häufig auch zur Kokosnuss gegriffen werden, denn sie liefert schnell Energie, ohne einen bitteren Beigeschmack zu haben. Wer Kokos äußerlich anwendet, hat zusätzlich ein sehr empfehlenswertes Schönheitsmittel.
Kaffee ist am Morgen die erste Routine, aber Kakao ist vielleicht sogar eine bessere Alternative. Es fördert die Konzentration und das Wohlbefinden, ohne später für Müdigkeit zu sorgen.
Fazit
Superfoods sind ein wichtiger und bedeutender Bestandteil der Nahrung, weshalb sie regelmäßig mit auf dem Speiseplan zu finden sein sollten. Sie allein sind jedoch nicht der Schlüssel, da zu einer gesunden Ernährung auch immer die Ausgewogenheit der Nahrungsmittel dazu gehört.