Es ist eine uralte Tradition, andere Menschen etwas zu schenken. Diese wurde von den verschiedenen Kulturen und den unterschiedlichen Zeiten geprägt. Überall auf der Welt werden seit Anbeginn der Menschheit Geschenke als eine Form des sozialen Handelns ausgetauscht. Noch heute, in unserer modernen Gesellschaft hat das Schenken und Geben eine hohe Bedeutung. Dabei ist es nicht wichtig, was geschenkt wird, sondern ob der Mensch imstande ist, sich gegenseitig etwas zu geben.
„Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft!“ – Stimmt das?
Wie fühlt man sich selbst, wenn der oder die Freund*in ein Geschenk überreicht? Ist man glücklich? Ohne Frage! Und ein originelles Geschenk macht sicherlich Freude. Aber Geschenke können ebenfalls enttäuschen. Sie können den/die Beschenkte(n) in den siebten Himmel heben oder diesen in die tiefste Hölle versetzen. Ein Geschenk kann dafür sorgen, dass sich der/die Beschenkte bedeutend fühlt oder er/sie wird beleidigt.
So sollte es doch nicht schwer sein, Veganer*innen zu beschenken, oder? Denn schließlich ist nicht alles vom Tier – aber letztendlich doch sehr viel mehr, als so manche(r) denkt. Denn es gibt vieles, was nicht vegan ist bzw. vegan sein kann.
Provokant, süß & lustig – vegane Geschenke mit Statement
Es gibt viele Veganer*innen die es leid sind, sich zu rechtfertigen und zu erklären, warum sie vegan leben. Andere tauschen sich gern aus und fördern diesen sogar. Genau diese Freund*innen sind sicherlich erfreut über eines der folgenden Geschenke:
„Friends not Food“
Viele kennen sicherlich den Animierten Film „Finding Nemo“ (Findet Nemo). In diesem gibt es einen weißen Hai namens Bruce und dieser bemüht sich vegetarisch zu leben. Dazu gründet er eine Selbsthilfegruppe „Fish are friends not food“ (Fische sind Freunde, kein Futter). Mittlerweile ist diese Kurzform auf vielen Produkten wiederzufinden. Das beginnt bei T-Shirt bis hin zu Schürzen, die mit Foto und Aufschrift nach eigener Wahl bedruckt werden können, bspw. über den Onlineshop Wanapix. Mit Bildern von Fisch, Geflügel oder anderen Tieren, wird aus diesem Slogan der Selbsthilfegruppe für Haie eine provokante Botschaft für die Mitmenschen.
Es gibt vielfältige Ideen, wie Schürzen, T-Shirts und Co. bedruckt werden können. Doch im Vorfeld sollte überlegt werden, ob die Person, die es gilt zu beschenken, sich mit diesem Statement wohlfühlt. Eine besonders direkte Aussage kann z. B. „Nicht deine Mutter, nicht deine Milch“ sein. Für friedliebende Menschen, die eher auf humorvoller Ebene ihre vegane Botschaft mitteilen möchten, sind mit Schürzen oder T-Shirts besser beraten, wo niedliche Tiere entsetzt ihr Gegenüber ansehen und fragen „YOU EAT WHAT?“ (Was ist du?).
Ein klassisches Notizbuch
Trotz Smartphone und Co. verzichten viele nicht auf das klassische Notizbuch. Für diese kann ein lustiges Notizbuch eventuell genau das passende vegane Geschenk darstellen. Zu einem besonderen Hingucker wird ein Notizbuch z.B. mit der Zeichnung eines niedlichen Ferkels und der Aufschrift „Ich esse nichts, was pupst“.
Solche Notizbücher lassen sich vielfältig einsetzen, z.B. als To-do-Liste oder Einkaufszettel. Selbst als Haushaltsbuch, Geburtstagskalender oder Tagebuch eignen sich diese kleinen Bücher. Besonders für Veganer*innen kann solch ein Buch auch als Ernährungstagebuch, Rezeptbuch oder wöchentlicher Menüplan dienen.
Tipp! Wer bereits Erfahrung mit der veganen Ernährung gesammelt hat bzw. selbst Veganer*in ist und einen Neuling beschenken möchte, der kann solch ein Notizbuch zum persönlichen Ratgeber umgestalten. Enthalten kann dieses beispielsweise Rezepte, Restaurant-Vorschläge oder hilfreiche Tipps, um besser in das vegane Leben einzusteigen.
Kosmetik & Wellness als veganes Geschenk
Wer meint, dass die vegane Lebensweise sich lediglich auf das Essen beschränkt, der irrt. Denn viele der Veganer*innen leben vollständig danach. Das bedeutet, dass sie selbst beim Kauf von Kosmetik und Co. darauf achten, dass sie Produkte ohne tierische Inhaltsstoffe wählen. Daher kann es sich bei veganen Geschenken auch um Wellness- und Beauty Produkte handeln.
Duschbomben anstelle von Badebomben
Oft legen vegane Menschen großen Wert auf den Umweltschutz. Dabei spielt für sie der Wasserverbrauch eine wichtige Rolle. Wer umweltbewusst ist, der tut gut daran, auf Schaumbäder in der Wanne zu verzichten und eher zu duschen. Aber selbst unter der Dusche muss die Wellness nicht zu kurz kommen. Denn vegane Duschbomben verströmen durch den heißen Wasserdampf wohltuende Aromen. Es gibt sogar ganze Pakete, wo bspw. Düfte enthalten Limette-Minze, Lavendel, Eukalyptus, Orange oder Rose. Zudem gibt es veganes Duschgel bzw. ganze Dusch-Sets, die dann Duschbomben enthalten, ebenso wie einen Massageschwamm, ein Peeling und eine Pflegedusche.
Vegane Kerzen – Wellness mit ein wenig Kerzenschein
Kerzen sind beliebte Geschenke und das vor allem in der düsteren, kalten Jahreszeit. Sofern das Geschenk für Veganer*innen bestimmt ist, sollte darauf geachtet werden, dass keine tierischen Produkte enthalten sind. Zwar mutet Bienenwachs nachhaltig und natürlich an, doch für viele Menschen, die vegan leben, ist selbst Honig und Bienenwachs tabu. Auch Paraffinkerzen sind tabu, selbst wenn diese keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten – aber es ist die Klimabilanz des Öls, die schlecht ist. Kerzen aus Sojawachs sind hier bestens geeignet und vor allem die, aus dem deutschen Rapswachs, kommen sicherlich gut an.